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Surfen ist ein Sport, der oft von Klischees umgeben ist. Viele denken an Hawaii, Tahiti und Bali, an Sonne, Strand und Meer, an ewigen Urlaub und Coolness. Surfer werden oft als braun gebrannt und immer entspannt dargestellt. Doch die Realität sieht oft anders aus.

Abseits der großen Wettkämpfe kämpfen Surfer rücksichtslos um jede Welle, und das Warten auf die perfekte Welle kann nervenaufreibend lang sein. Surfen ist nicht nur pure Entspannung und Spaß, sondern auch harte Arbeit und Anstrengung. Es ist eine Mischung aus Unbekümmertheit und Kraft, aus Leichtigkeit und Krisenbewältigung.

Bei der diesjährigen Surf-Weltmeisterschaft in San Clemente holte sich der 31-jährige Hawaiianer John John Florence zum dritten Mal den WM-Titel. Nach schweren Verletzungen und monatelanger Rehabilitation kämpfte er sich zurück auf das Surfbrett und zeigte eine beeindruckende Willensleistung. Sein Sieg war hart erkämpft und von Tränen begleitet.

Die 18-jährige Caitlin Simmers aus Kalifornien wurde die jüngste Weltmeisterin in der Geschichte des Surfens, als sie den Titel bei den Frauen gewann. Mit Coolness und Entschlossenheit besiegte sie die amerikanische Olympiasiegerin Caroline Marks. Florence und Simmers sind die Gesichter dieser Surf-WM, die die Vielschichtigkeit dieses Sports zwischen Klischee und Realität verdeutlichen.