Joe Cullen hat sich in einem nervenstarken Duell gegen Daryl Gurney beim World Grand Prix durchgesetzt und ist somit in die Runde der letzten Acht eingezogen. Das Match war insgesamt enttäuschend, da beide Spieler nicht ihr bestes Spiel zeigten. Cullen hatte einen Durchschnitt von 82,52 Punkten, während Gurney nur einen Durchschnitt von 80,10 Punkten erreichte.
Besonders die Doppelquote war bei beiden Spielern schwach. Gurney hatte eine Eröffnungsquote von 43 Prozent und eine Doppelquote von 32 Prozent. Bei Gurney waren die Prozentsätze sogar noch niedriger, mit einer Eröffnungsquote von 33 Prozent und einer Abschlussquote von nur 27 Prozent.
In der ersten Runde des Turniers zeigte Cullen bereits Nervenstärke, als er einen Satzrückstand gegen Chris Dobey aufholte und das Spiel für sich entschied. Gegen Gurney geriet er sogar zweimal in einen Rückstand.
Der erste Satz ging mit 3-1 an Gurney, doch Cullen kämpfte sich zurück und gewann den zweiten Satz mit 3-2. Der dritte Satz war dann wieder eine klare Angelegenheit für Gurney, der drei aufeinanderfolgende Darts legs für sich entschied. Trotzdem konnte er seine Chancen nicht nutzen und Cullen holte sich den vierten Satz mit 3-0.
Im entscheidenden fünften Satz konnte Cullen die Führung übernehmen und baute sie mit einem 14-Darter weiter aus. Schließlich beendete er das Spiel mit einem 20-Darter und sicherte sich somit den Sieg.
Für Cullen ist es das dritte Mal in seiner Karriere, dass er es unter die letzten Acht beim World Grand Prix geschafft hat. Im Viertelfinale wird er auf den Gewinner des Duells zwischen Dave Chisnall und Dimitri van den Bergh treffen. Es bleibt spannend, wie sich Cullen in den weiteren Runden des Turniers schlagen wird.