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Tadej Pogacar gewann die Lombardei-Rundfahrt zum vierten Mal in Folge und stellte damit einen Rekord auf, der seit Fausto Coppi besteht. Der slowenische Radstar überquerte nach 255 Kilometern alleine die Ziellinie und feierte seinen Sieg mit ausgebreiteten Armen. Er erreichte Como mit einem Vorsprung von über drei Minuten vor dem belgischen Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel.

Pogacar, der in dieser Saison insgesamt 25 Siege erlangte, darunter den Gesamtsieg beim Giro d’Italia und der Tour de France, sowie den Weltmeistertitel, beschrieb das Rennen als hart und lang. Er freute sich über den geplanten Sieg und betonte, dass jedes Rennen für ihn besonders sei. Vergleiche zu Coppi lehnte er ab und erklärte, dass er seine Position in der Radsportgeschichte erst nach seiner Karriere bewerten könne.

Nachdem Pogacar bei vorherigen Rennen frühzeitig ausgerissen war, versuchte die Konkurrenz diesmal eine andere Taktik. Eine Gruppe mit starken Fahrern wie Matej Mohoric, Daniel Felipe Martinez und Tiesj Benoot griff früh an und baute einen soliden Vorsprung auf. Doch sein Teamkollege Pavel Sivakov schloss die Lücke zur Gruppe 48,4 Kilometer vor dem Ziel, und Pogacar setzte zu einem Angriff an, dem Evenepoel nicht folgen konnte.

Mit seinem Alleingang sicherte sich Pogacar den Sieg und unterstrich seine starke Form in dieser Saison. Er beendete das Rennen mit einer beeindruckenden Leistung und freut sich nun auf das Ende der Saison. Sein Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt zeigt erneut, dass er zu den besten Radfahrern der Welt gehört und seine herausragende Leistungsfähigkeit unter Beweis stellt.