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Boris Herrmann bei Vendée Globe: Ein Kampf gegen harte Konkurrenz

Nach dem triumphalen Sieg von Charlie Dalin hat auch sein größter Rivale, Yoann Richomme, als Zweiter die Ziellinie der Vendée Globe überquert. Richomme erreichte Les Sables-D’Olonne nach 65 Tagen, 18 Stunden und 10 Minuten auf See und beendete damit das Rennen 22 Stunden und 47 Minuten nach Dalin.

Richommes unglaubliches Gefühl und sein Weg zum Erfolg

Richomme, ein in Fréjus geborener Franzose, stand nach seiner ersten Weltumseglung mit zwei gezündeten Bengalos an der Spitze seiner Paprec Arkéa und wurde von der jubelnden Menge am Steg empfangen. In einem Interview nach seiner Ankunft sprach Richomme über sein unglaubliches Gefühl, die Weltumrundung abgeschlossen zu haben, und wie er Dalin als starken Konkurrenten anerkennt.

Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,95 Knoten war Richomme etwas schneller als Dalin unterwegs, da er im Indischen Ozean eine nördlichere Route wählte, um einem gefährlichen Tiefdruckgebiet auszuweichen. Trotz eines anfänglichen Rückstands konnte er Dalin einholen und lieferte sich mit ihm bis zum Schluss ein spannendes Duell.

Boris Herrmanns ambivalente Gefühle und Herausforderungen

Während sich die Spitzenreiter nun ausruhen dürfen, kämpft Boris Herrmann auf Rang zehn liegend weiterhin auf dem Meer. Die Bilder vom Sieg Dalins lösen in ihm ambivalente Gefühle aus, von Inspiration bis Neid. Herrmann äußerte in einem Videoupdate seine Wünsche nach einem besseren Ergebnis und seine aktuellen Herausforderungen auf See.

Die Vendée Globe, bekannt als die härteste Regatta für Einhandsegler, hat Herrmann und die anderen Skipper entlang des Südpolarmeeres einmal um den Globus geführt. Obwohl die Top-Platzierungen bereits vergeben sind, bleibt Herrmanns Kampf gegen die Elemente und die Konkurrenz weiterhin spannend und herausfordernd.