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Boris Herrmann kämpft um die Rückkehr seines Bootes

Boris Herrmann, der deutsche Segler, hat in den letzten 72 Tagen auf seiner Rennyacht „Malizia – Seaexplorer“ gegen die Naturgewalten und die Einsamkeit gekämpft. Seit dem 10. November ist er unterwegs und hat nur noch ein Ziel vor Augen: sicher nach Hause zu kommen. Trotzdem er sich vom Führungspack entfernt hat, ist für ihn jetzt nur noch die sichere Rückkehr seines Bootes von Bedeutung.

Die Herausforderungen auf hoher See

In den vergangenen Wochen war das Rennen für Herrmann voller Hindernisse. Schlechtes Wetter, Blitzeinschläge, Kursfehler und technische Probleme haben seine Chancen auf den Sieg zunichtegemacht. Zuletzt kollidierte er vor der Küste Brasiliens mit einem unbekannten Objekt oder Tier, das sein Backbord-Foil schwer beschädigte. Mit nur drei Leinen fixierte er die Tragfläche und muss seitdem den Schaden im Auge behalten, um eine weitere Verschlechterung zu verhindern.

Die nahende Sturmgefahr

Obwohl es jetzt nur noch ums Ankommen geht, steht die nächste Herausforderung bevor. Ein Tiefdruckgebiet wird in den kommenden Tagen Sturmböen und hohe Wellen mit sich bringen, die Herrmann und sein Ko-Skipper Will Harris vor große Herausforderungen stellen werden. Trotz der Strapazen für Mensch und Material kämpfen sie weiter, um ihr Boot sicher zurückzubringen.

Der Kampf ums Durchhalten

Boris Herrmann und sein Team haben trotz aller Rückschläge noch Hoffnung. Trotz des beschädigten Foils und der bevorstehenden Stürme glauben sie an ihre Chance, das Ziel zu erreichen. Mit einem Mast, einem Kiel, zwei Rudern und funktionsfähigen Systemen an Bord setzen sie alles daran, die Vendée Globe zu beenden. Die harte Regatta für Einhandsegler gilt als eine der schwierigsten der Welt, aber Herrmann und sein Team geben nicht auf und segeln weiter Richtung Heimat.

Die Geschichte von Boris Herrmann zeigt, dass Durchhaltevermögen, Teamwork und der Glaube an das große Ziel selbst in den schwierigsten Situationen zum Erfolg führen können. Trotz aller Widrigkeiten und Hindernisse auf hoher See bleibt die Hoffnung auf ein sicheres Zurückbringen des Bootes und die Unterstützung seines Teams unerschütterlich.