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Basketballer George: Neuanfang nach Dopingsperre

Der Basketballprofi Jason George musste über anderthalb Jahre lang auf sein Urteil warten, nachdem er positiv auf verbotene Substanzen getestet wurde. Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) hat nun entschieden, dass George rückwirkend für zwei Jahre und vier Monate gesperrt wird.

Der Fall George: Eine Chance für Veränderung

Nachdem bei George die Substanzen Methylendioxymethamfetamin (MDMA) und Methamfetamin, auch bekannt als „Crystal Meth“, nachgewiesen wurden, wurde er vom Bundesligaklub Niners Chemnitz suspendiert. Doch anstatt die Sperre als Strafe zu sehen, betrachtet George sie als Chance für einen Neuanfang.

„Obwohl mein Ego es anfangs nicht wahrhaben wollte und gebrochen ist, kann ich bestätigen, dass dieser Vorfall das größte Geschenk meines Lebens war“, sagte George nach der Entscheidung. Er nutzte die Zeit, um unverarbeitete Situationen aus seinem Leben zu reflektieren und Wunden zu heilen.

Lob für Kooperation und Einsicht

Die Ermittlungen ergaben, dass George keinen absichtlichen Verstoß begangen hatte. Er konnte nachweisen, wie die verbotenen Substanzen in seinen Körper gelangten. Zudem lobte die NADA seine Kooperation und Einsicht während des gesamten Verfahrens.

Lars Mortsiefer, Vorstandsvorsitzender der NADA, betonte die positive Zusammenarbeit: „Dieses Verfahren ist ein sehr positives Beispiel für eine gemeinschaftliche Aufarbeitung eines Verstoßes gegen Anti-Doping-Bestimmungen. Es setzt voraus, dass der Athlet seit Beginn des Verfahrens einsichtig war.“

Eine neue Chance für George

Die Sperre endet am 27. August 2025, und George könnte bereits in der nächsten Saison wieder auf dem Basketballfeld stehen. Trotz des Rückschlags sieht er die Zukunft optimistisch und hofft, aus diesem Erlebnis gestärkt hervorzugehen. George ist entschlossen, diese zweite Chance zu nutzen, um seine Karriere neu zu gestalten und sein volles Potenzial auszuschöpfen.