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Sturm Graz hat einige prominente Fans, darunter Österreichs Vizekanzler Werner Kogler. Obwohl Kogler selbst in der Jugend für Sturm gespielt hat, entschied er sich letztendlich für eine politische Karriere. Leider hat er bisher nicht dazu beitragen können, das Stadionproblem des Clubs zu lösen. Das Stadion hat nur Platz für 15.000 Zuschauer und ist veraltet, was dazu führte, dass es nicht für die Champions League zugelassen wurde.

Um dieses Problem zu umgehen, musste Sturm Graz für ihre Heimspiele in die Kärntner Hauptstadt Klagenfurt ausweichen. Obwohl es Diskussionen über den Bau eines neuen Stadions gab, wurde beschlossen, die bestehende Arena in Graz-Liebenau zu modernisieren und auf 20.000 Zuschauer aufzustocken. Dies soll es dem Team ermöglichen, auch Champions League Spiele dort zu spielen.

Das kommende Spiel in der Champions League gegen Borussia Dortmund wird jedoch im Dortmunder Westfalenstadion stattfinden. Dies wird eine neue Erfahrung für die Grazer sein, da das Stadion Platz für 80.000 Zuschauer bietet. Borussia Dortmund sollte sich jedoch nicht auf einen einfachen Sieg einstellen, da Sturm Graz in der Vergangenheit bereits an der Champions League teilgenommen hat.

Der SK Sturm Graz und Borussia Dortmund haben das Gründungsjahr 1909 gemeinsam. Obwohl Sturm Graz in der vergangenen Saison den Serienmeister Salzburg vom Thron gestoßen hat, ist die Rückkehr in die Champions League nicht erfolgreich verlaufen. Trotz kämpferischer Leistungen und spielerischer Akzente haben sie bisher alle Spiele verloren.

Der Trainer Christian Ilzer betonte nach den Niederlagen die Bedeutung des Lernens aus diesen Erfahrungen. Trotz des Abgangs einiger Spieler, darunter des Sportchefs Andreas Schicker, konnte die Mannschaft weitgehend zusammengehalten werden. Spieler wie Otar Kiteishvili, auch bekannt als der „georgische Messi“, sowie der junge Mika Biereth, der beim Sieg gegen Salzburg drei Tore erzielte, spielen eine wichtige Rolle im Team.

In der heimischen Bundesliga führt Sturm Graz derzeit die Tabelle an und ist seit September ungeschlagen. Nach dem überzeugenden Sieg gegen Salzburg konnten sie auch den Lokalrivalen Grazer AK mit 5:2 besiegen. Die Grazer „Roten“ sind nach ihrem Aufstieg aus der zweiten Liga wieder im Oberhaus vertreten.

Das Spiel gegen Borussia Dortmund wird eine Herausforderung für Sturm Graz sein, aber sie werden alles geben, um sich zu beweisen und möglicherweise eine Überraschung zu schaffen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die beiden Teams in diesem Champions League Duell schlagen werden.