news-19112024-232736

Immer mehr deutsche Fußballvereine stehen vor der Entscheidung, ob sie auf der umstrittenen Plattform X bleiben oder sie verlassen sollen. Der FC St. Pauli und Werder Bremen haben sich bereits dazu entschieden, X den Rücken zu kehren. Sie sind es leid, die Hetze und Desinformationen auf der Plattform zu ertragen.

Seit der Übernahme durch Elon Musk vor zwei Jahren hat sich X von einem Treffpunkt für rechte Extremisten und Verschwörungstheoretiker zu einer Propagandamaschine entwickelt, die Donald Trump unterstützt hat. Dieser Entwicklung möchten die Fußballvereine nicht länger tatenlos zusehen.

Der FC St. Pauli und Werder Bremen betonen, dass sie für Vielfalt, Toleranz und Respekt stehen und dass X nicht mit ihren Werten übereinstimmt. Sie möchten sich klar von den Inhalten und der Ausrichtung der Plattform distanzieren.

Andere Fußballvereine wie der FC Bayern München und Borussia Dortmund haben sich noch nicht zu diesem Thema geäußert. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Vereine dem Beispiel von St. Pauli und Werder Bremen folgen werden und X ebenfalls den Rücken kehren.

Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, dass sich immer mehr Institutionen und Unternehmen gegen Plattformen positionieren, die Hass und Desinformation verbreiten. Es zeigt, dass die Gesellschaft sich bewusst gegen solche Entwicklungen zur Wehr setzt und sich für eine offene und demokratische Kommunikation einsetzt.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Entscheidung der Fußballvereine eine Signalwirkung hat und dazu beiträgt, dass auch andere Organisationen und Unternehmen überdenken, ob sie auf Plattformen wie X präsent sein möchten. Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen und sich gegen Hass und Propaganda zu positionieren, um eine tolerante und respektvolle Gesellschaft zu fördern.