Diagnose Muskeldysmorphie: Bayern-Legende Lizarazu spricht über Krankheit
Bixente Lizarazu: Vom Modellathleten zum Kämpfer gegen Muskeldysmorphie
Bixente Lizarazu, ehemaliger Bayern-Star und Weltmeister von 1998, war während seiner aktiven Karriere bekannt für seine Disziplin und sportlichen Erfolge. Doch nun hat der Franzose öffentlich gemacht, dass ihn eine Krankheit, die Muskeldysmorphie, im Alltag beeinflusst. Diese psychische Störung, auch bekannt als Muskelsucht, führt dazu, dass das Selbstwertgefühl stark von äußeren Faktoren wie dem Körper abhängig ist.
Lizarazus Kampf gegen die Muskelsucht
Die Diagnose hat Lizarazu dazu gebracht, sein exzessives Sporttreiben und die damit verbundenen Auswirkungen auf sein Leben zu reflektieren. Trotz seiner Leidenschaft für Bewegung und neue Herausforderungen, die er auch nach seiner Fußballkarriere weiterverfolgt, ist die Muskeldysmorphie eine tägliche Herausforderung für den ehemaligen Profi. Seine Frau Claire Keim spielt dabei eine wichtige Rolle, indem sie seine Sucht nach Sport akzeptiert und unterstützt.
Lizarazus Buch und Lebensphilosophie
Im März dieses Jahres veröffentlichte Lizarazu sogar ein Buch mit dem Titel „Den Sport leben, um fit zu bleiben“, in dem er seine Leidenschaft für Bewegung und Sport als Lebensphilosophie beschreibt. Dies zeigt, dass der ehemalige Profi trotz seiner psychischen Störung weiterhin versucht, ein gesundes Verhältnis zum Sport zu pflegen und seine Energie auf positive Weise zu kanalisieren.
Fazit
Die Offenheit von Bixente Lizarazu über seine Muskeldysmorphie und ihr Einfluss auf sein Leben ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für psychische Gesundheit im Sport zu stärken. Sein Kampf gegen die Muskelsucht zeigt, dass auch erfolgreiche Sportler mit inneren Herausforderungen zu kämpfen haben und Unterstützung benötigen. Es ist inspirierend zu sehen, wie Lizarazu trotz seiner Krankheit weiterhin positiv und leidenschaftlich seinem Lebensstil treu bleibt.