news-05112024-143358

Nachdem es zu Kontroversen über die Ticketpreise für das Champions-League-Spiel des FC Bayern gegen Schachtar Donezk gekommen war, haben viele Münchner Fans ihre Tickets storniert. Der deutsche Rekordmeister gab bekannt, dass von den ursprünglich 55.000 Anfragen am Montagnachmittag nur noch 19.000 übrig waren. Der FC Bayern hat keinen Einfluss auf die Preisgestaltung von Schachtar, der seine Heimspiele aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine in Gelsenkirchen austrägt.

Die aktive Fan-Szene der Bayern rief zum Boykott des Spiels am 10. Dezember auf. Sie forderten eine faire Preisgestaltung und wiesen auf das dynamische Preissystem von Schachtar hin, das bei Spielen gegen prominente Gegner wie den FC Bayern zu besonders hohen Preisen führt. Bayern-Fans müssten 105 Euro für einen Sitzplatz zahlen, während Anhänger anderer Vereine wie Atalanta Bergamo Tickets bereits ab 28 Euro bekommen.

In dieser Woche steht der FC Bayern in der reformierten Champions League unter Druck, nach Niederlagen gegen Aston Villa und den FC Barcelona. Im Heimspiel gegen Benfica Lissabon wird ein Sieg angestrebt, um sich in der Tabelle zu verbessern. Derzeit belegt Bayern den 23. Platz von 36 Teams, wobei nur die ersten acht Teams ins Achtelfinale einziehen können.

Der Boykott der Fans zeigt, wie wichtig ein faires und transparentes Preissystem im Fußball ist. Die Diskussion über Ticketpreise und Gerechtigkeit wird weiterhin eine bedeutende Rolle im Fußball spielen, da die Fans eine entscheidende Rolle im Sportgeschehen einnehmen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um die Ticketpreise weiterentwickelt und ob der FC Bayern und andere Vereine auf die Bedenken der Fans reagieren werden.