Die FIFA hat beschlossen, einen Arbeitskreis für das Wohl der Spieler zu gründen, um Maßnahmen gegen die hohe körperliche Belastung der Spitzenprofis zu ergreifen. Diese Nachricht hat sicherlich auch den Fußballstar Rodri erreicht, der zuletzt Bedenken hinsichtlich der Gesundheit der Spieler geäußert hat.
Der Arbeitskreis, der in den nächsten Wochen ins Leben gerufen wird, soll Vertreter der FIFPRO-Spielergewerkschaft, der europäischen Klub-Vereinigung, der Fußballligen aus verschiedenen Ländern sowie der National- und Kontinentalverbände umfassen. Ihr Ziel wird es sein, angemessene Schutzmaßnahmen für die Spieler zu prüfen.
Eine mögliche Schutzmaßnahme, die bereits seit langem diskutiert wird, ist die Reduzierung der Anzahl von Spielen. Rodri selbst hat dies kürzlich gefordert, bevor er sich selbst verletzte. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die FIFA dieser Maßnahme zustimmen wird, insbesondere im Hinblick auf ihre Pläne für die neue Klub-Weltmeisterschaft im kommenden Sommer.
Es ist anzunehmen, dass die Gründung des Arbeitskreises nicht nur aus dem Wohl der Spieler resultiert, sondern auch als Reaktion auf Beschwerden der FIFPRO-Spielergewerkschaft und der europäischen Fußballligen bei der Europäischen Kommission. Diese Beschwerden könnten FIFA-Präsident Gianni Infantino dazu veranlasst haben, Maßnahmen zu ergreifen.
Der Arbeitskreis wird von Arsène Wenger geleitet, einem ehemaligen erfolgreichen Fußballtrainer, der nun für die FIFA tätig ist. Wenger hatte in der Vergangenheit vorgeschlagen, die Weltmeisterschaft alle zwei Jahre statt alle vier Jahre auszutragen. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen der Arbeitskreis ergreifen wird, um das Wohl der Spieler zu schützen.