Fortuna Düsseldorf hat im Zweitliga-Topspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern eine unglückliche Niederlage hinnehmen müssen. Obwohl die Fortuna kurz nach der Pause mit 2:1 in Führung lag, gelang es dem FCK innerhalb weniger Minuten, das Spiel zu drehen und am Ende mit 4:3 zu gewinnen.
Das Team von Trainer Daniel Thioune hätte mit einem Sieg einen Vorsprung von vier Punkten auf den Verfolger ausbauen können, stattdessen zeigt sich ein Muster von Schwierigkeiten bei Heimspielen: In den letzten drei Partien zu Hause holte die Fortuna nur einen Punkt und kassierte dabei neun Gegentore bei vier eigenen Treffern. Kaiserslautern liegt nun fünf Punkte hinter dem ersten Platz.
Die Partie begann vor 44.557 Zuschauern mit einem frühen Tor des FCK durch Daniel Hanslik in der 14. Minute. Die Fortuna kämpfte sich zurück ins Spiel, nachdem FCK-Torhüter Julian Krahl beim Versuch, eine Flanke abzuwehren, Dawid Kownacki ins Gesicht schlug. Isak Bergmann Johannesson verwandelte den Elfmeter zum Ausgleich (35.), während Krahl mit einer Gelben Karte davonkam. Kownacki musste verletzt das Feld verlassen, offensichtlich mit einer schweren Knieverletzung.
Kaiserslautern geriet immer stärker unter Druck und konnte dem Druck nicht standhalten: Myron van Brederode erzielte in der 49. Minute das 2:2. Die Fortuna setzte weiter nach, aber innerhalb von nur zehn Sekunden drehte sich das Spiel entscheidend.
Direkt nach einem Pfostenschuss von Giovanni Haag gelang Daisuke Yokota in der 57. Minute ein traumhaftes Tor zum 2:2. Vier Minuten später profitierte Ragnar Ache von einem Fehler von Haag und Torhüter Florian Kastenmeier, um die Führung zu erzielen, die Hanslik in der 67. Minute per Kopf ausbaute. Die Fortuna hatte das Spiel in der Hand, lag aber plötzlich mit 2:4 hinten, bevor Felix Klaus in der Nachspielzeit noch auf 3:4 verkürzen konnte.