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Mehr als 100 Profifußballerinnen aus 24 Ländern haben einen offenen Brief an die FIFA geschrieben und fordern, dass der Vertrag mit dem saudi-arabischen Ölkonzern Aramco beendet wird. Sie sind der Meinung, dass Saudi-Arabien den Vertrag abschließt, um von den Menschenrechtsverletzungen des Regimes abzulenken. Spielerinnen wie Paulina Krumbiegel und Erin Nayler haben den Brief unterzeichnet.

Saudi-Arabien behandelt Frauen nicht gerecht, und die Fußballerinnen glauben, dass eine Partnerschaft mit einem Unternehmen aus diesem Land den Fortschritt des Frauenfußballs behindern würde. Die FIFA verteidigt jedoch die Zusammenarbeit und sagt, dass die Einnahmen aus dem Sponsoring auch dem Frauenfußball zugutekommen.

Die Spielerinnen betonen, dass die saudische Führung nicht nur die Rechte der Frauen missachtet, sondern auch die Freiheit aller Bürger einschränkt. Sie sind besorgt, dass LGBTQ+-Spielerinnen gezwungen sein könnten, für ein Regime zu werben, das ihre Lebensweise kriminalisiert.

Es wird darauf hingewiesen, dass Aramco der größte Ölkonzern der Welt ist und mehrheitlich dem saudi-arabischen Staat gehört. Die FIFA hatte im April dieses Jahres eine Partnerschaft mit dem Unternehmen angekündigt, die bis 2027 gültig ist. Aramco erhält dadurch Sponsorenrechte für die Männer-WM 2026 und die Frauen-WM 2027.

Die Fußballerinnen hoffen, dass die FIFA ihre Bedenken ernst nimmt und den Vertrag mit Aramco überdenkt. Sie glauben, dass eine Partnerschaft mit einem Unternehmen aus einem Land, das die Rechte der Frauen und anderer Bürger verletzt, nicht akzeptabel ist. Es bleibt abzuwarten, wie die FIFA auf den offenen Brief reagieren wird.