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Jürgen Klopp kehrt ins Fußballgeschäft zurück und übernimmt die Rolle des „Global Head of Soccer“ beim Red-Bull-Konzern. Der 57-jährige deutsche Erfolgstrainer hat einen langfristigen Vertrag unterschrieben und wird seine neue Position am 1. Januar 2025 antreten. Laut „Sky“ besteht jedoch eine Ausstiegsklausel, falls er eines Tages als Bundestrainer beim Deutschen Fußball-Bund in Betracht gezogen wird.

In seiner neuen Rolle sieht Klopp sich hauptsächlich als Mentor für Trainer und Management der Red Bull Clubs. Er betont, dass seine Leidenschaft für Fußball und die Menschen, die diesen Sport ausmachen, unverändert ist. Nach neun Jahren als Trainer des FC Liverpool hatte Klopp im Sommer eine Auszeit angekündigt, um Zeit mit seiner Familie zu verbringen und neue Dinge zu entdecken. Nun wird er bei Red Bull für die Entwicklung der Red-Bull-Philosophie und die Unterstützung der Sportdirektoren zuständig sein.

Klopp wird nicht ins Tagesgeschäft der Teams eingreifen, sondern strategisch arbeiten. Neben RB Leipzig wird er auch die Klubs in Salzburg, Leeds, New York, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan) unterstützen. Sein umfangreiches Netzwerk soll bei der Sichtung von Talenten sowie der Ausbildung und Entwicklung von Trainern zum Einsatz kommen. Der ehemalige Nationalspieler Mario Gomez ist seit Januar 2022 als Technischer Direktor für den internationalen Fußball bei Red Bull tätig.

Die Verpflichtung von Klopp wird maßgeblich dem Red-Bull-Konzern-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zugeschrieben. Mintzlaff bezeichnet Klopp als eine der größten Persönlichkeiten des Weltfußballs mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und Charisma. Er erwartet wertvolle Impulse von Klopp, um die Vereine sowohl kollektiv als auch individuell zu verbessern. Mintzlaff ist seit 2022 für alle Sportprojekte im Red-Bull-Kosmos verantwortlich und einer der einflussreichsten Entscheidungsträger im globalen Sport.

Klopp selbst äußerte sich begeistert über seine neue Aufgabe und betonte sein Engagement für die Weiterentwicklung des Fußballtalents. Neben seiner Tätigkeit bei Red Bull wurde er kürzlich für sein soziales Engagement und seinen Einsatz gegen Rassismus ausgezeichnet. Der deal zwischen Klopp und Red Bull ist eine der bedeutendsten Verpflichtungen in der Geschichte des Konzerns und wird voraussichtlich zu einer positiven Entwicklung der Vereine führen.