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Mikaela Shiffrin erleidet Stichverletzung beim Training

Die Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin hat sich bei einem Sturz im Training in Killington eine schwere Stichwunde im Bauch zugezogen und wird vorerst nicht am alpinen Weltcup teilnehmen können. Obwohl keine Bänder, Knochen oder innere Organe bei dem Unfall im zweiten Durchgang des Riesenslaloms verletzt wurden, hat der US-Skiverband bestätigt, dass die Stichwunde auf der rechten Bauchseite zu tief ist, um genäht zu werden, und eine Infektionsgefahr besteht. Dies bedeutet, dass Shiffrin derzeit große Schmerzen hat und nur eingeschränkt laufen kann. Es bleibt unklar, wann sie wieder auf Skiern stehen wird.

Der tragische Unfall

Mikaela Shiffrin hatte bei dem Heim-Event in Vermont ihren 100. Sieg im Weltcup angepeilt und war als Schnellste des ersten Durchgangs im Riesentorlauf ins Finale gegangen. Leider stürzte sie schwer, überschlug sich und prallte in einen Fangzaun. Nach dem Unfall erlitt sie einen Schock, konnte sich nicht bewegen und fürchtete innere Verletzungen. Sie wurde mit einem Rettungsschlitten ins Tal gebracht und dann mit einem Krankenwagen in eine Klinik gebracht.

Die Folgen des Unfalls

Kurz nach dem Rennen veröffentlichte Shiffrin ein Video aus dem Krankenhaus, in dem sie erklärte, dass es derzeit keinen Grund zur großen Sorge gebe. Sie konnte sich nur nicht bewegen und hatte eine schwere Stichwunde erlitten. Es war zunächst unklar, was sie bei dem Unfall verletzt hatte. Aufgrund ihrer Verletzungen musste sie den Slalom am Sonntag absagen, was bedeutet, dass sie vorerst nicht in der Lage sein wird, den 100. Sieg im Weltcup anzustreben.

Ergebnisse des Rennens

In Killington gewann die Schwedin Sara Hector den Riesentorlauf mit einem Vorsprung von 0,54 Sekunden vor Zrinka Ljutic aus Kroatien. Auf dem dritten Platz landete die Schweizerin Camille Rast mit einem Rückstand von 1,05 Sekunden. Im Slalom verpasste die deutsche Alpin-Sportlerin Lena Dürr knapp einen Podestplatz, obwohl sie nach dem ersten Durchgang in Führung lag. Am Ende fehlten ihr nur drei Hundertstelsekunden für einen Platz auf dem Treppchen.

Insgesamt war es ein ereignisreiches Rennen mit emotionalen Höhen und Tiefen für die Athleten auf der Piste. Mikaela Shiffrin muss nun eine Pause einlegen, um sich von ihren Verletzungen zu erholen und hoffentlich bald wieder auf die Ski zurückkehren zu können.