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Das deutsche Frauenteam steht vor einem neuen Anfang unter dem neuen Bundestrainer Christian Wück. Es gab viele Veränderungen im Kader seit dem Finale der Europameisterschaft gegen England im Juli 2022. Nur eine Handvoll Spielerinnen aus diesem Finale sind noch im aktuellen Kader für das bevorstehende Spiel gegen die „Lionesses“.

Es gab Rücktritte, Krankheiten, Verletzungen und Formschwankungen, die dazu führten, dass Wück improvisieren musste, um sein Team zusammenzustellen. Sara Doorsoun ist weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Teams. Sie hat schöne Erinnerungen an das Finale in London, obwohl sie zunächst enttäuscht war, dass sie den Titel nicht gewonnen haben.

Doorsoun hält wenig davon, sich auf vergangene Leistungen zu konzentrieren. Ihr Weg von Wolfsburg nach Frankfurt zeigt, dass im Spitzensport das Hier und Jetzt zählt. Sie ist eine der konstantesten Verteidigerinnen der Bundesliga und wird von Wück hoch geschätzt, besonders da er seine Defensive neu formieren muss.

Doorsoun rät den weniger erfahrenen Spielerinnen, die Atmosphäre im Wembley-Stadion zu genießen und sich nicht von der Aufregung der Zuschauer ablenken zu lassen. Es handelt sich schließlich um ein Testspiel. Das neue Trainerteam hat wahrscheinlich eine andere Philosophie als das alte Team unter Hrubesch. Doorsoun betont, dass es Zeit braucht, um sich anzupassen und die Abläufe auf dem Platz zu verbessern.

Die Auslosung für die nächste EM im nächsten Jahr in der Schweiz steht bevor, und ein weiteres wichtiges Treffen mit den Engländerinnen in der Vorrunde ist möglich. Doorsoun bittet um Geduld und betont, wie wichtig es ist, jetzt Abläufe zu testen, um im nächsten Jahr bereit zu sein.