Lukas Podolski, ein ehemaliger Fußball-Nationalspieler, hat bei einem Spiel seines Heimatklubs Gornik Zabrze gegen Piast Gliwice für Aufregung gesorgt. Sein rüpelhaftes Verhalten und harte Fouls brachten ihm heftige Kritik von den Fans ein. Trotzdem zeigt der Weltmeister von 2014 keine Reue.
Während des Lokalderbys, das Gornik Zabrze mit 1:0 gewann, wurde Podolski in der 73. Minute eingewechselt. In der 87. Minute grätschte er von hinten in seinen Gegenspieler Damian Kadzior und traf dessen Knöchel, was mindestens eine Gelbe Karte verdient hätte.
Nach diesem Vorfall provozierte Podolski weiter, indem er seinem Gegner die Kozakiewicz-Geste zeigte, die in Polen als beleidigend gilt. Der Schiedsrichter griff jedoch nicht ein. Als sein Teamkollege Yosuke Furukawa kurz darauf das entscheidende Tor erzielte, zeigte Podolski erneut rüpelhaftes Verhalten, indem er einen Spieler von Piast Gliwice zu Fall brachte und dafür die Gelbe Karte erhielt.
Medien bezeichnen Podolski als „Antihelden“ und viele kritisieren sein Verhalten. Gerard Badia, ein ehemaliger Profi von Piast Gliwice, nannte Podolski sogar einen Idioten. Trotz der Kritik zeigt Podolski keine Reue und rechtfertigt sein Verhalten in den sozialen Medien.
Der Verein Piast Gliwice reagierte auf die Vorfälle, indem sie ein Foto von dem geschwollenen Fuß ihres Spielers Damian Kadzior veröffentlichten und Podolski indirekt für die Verletzung verantwortlich machten.
Das rüpelhafte Verhalten von Lukas Podolski hat eine hitzige Diskussion in der Fußballgemeinschaft ausgelöst. Viele Fans und Experten sind enttäuscht von einem Spieler mit seiner Erfahrung und berühmten Karriere, der sich in einem Lokalderby so unprofessionell verhält. Es bleibt abzuwarten, ob Podolski seine Einstellung überdenken und Verantwortung für sein Verhalten übernehmen wird.