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Tabea Alt erhebt schwere Vorwürfe gegen DTB und STB

Was ist passiert?

Die ehemalige Spitzenturnerin Tabea Alt hat in einem Instagram-Beitrag „systematischen körperlichen und mentalen Missbrauch“ durch den Deutschen Turner-Bund (DTB) und den Schwäbischen Turnerbund (STB) angeprangert. Sie wirft den Verbänden vor, die Gesundheit junger Turnerinnen bewusst aufs Spiel zu setzen und ärztliche Vorgaben zu missachten. Alt berichtet, dass sie trotz mehrerer Frakturen zu Wettkämpfen geschickt wurde und betont, dass sie kein Einzelfall sei.

Welche Maßnahmen werden ergriffen?

Nach Alt’s Anschuldigungen haben der DTB und STB angekündigt, eine Untersuchung einzuleiten, um die Vorwürfe aufzuklären. Es wurden konkrete Informationen zu möglichem Fehlverhalten von Seiten verantwortlicher Trainer am Bundesstützpunkt in Stuttgart genannt. Externe Unterstützung wird ebenfalls in die Untersuchung einbezogen, um sicherzustellen, dass alle Aspekte gründlich überprüft werden.

Was sagen andere Sportlerinnen dazu?

Die mehrfache deutsche Meisterin Kim Bui hatte bereits im letzten Jahr von Essstörungen berichtet, an denen sie im Alter von 15 Jahren erkrankt war. Alt und Bui waren beide für den MTV Stuttgart aktiv und haben ähnliche Erfahrungen mit dem Druck und den Missständen im Turnverband gemacht. Alt fordert dringend eine Veränderung des Systems, das junge Talente ausnutzt und ihre Gesundheit gefährdet. Sie betont, dass die mentale und körperliche Gesundheit junger Athletinnen niemals für sportlichen Erfolg geopfert werden darf.

Was sind die Konsequenzen?

Es wird erwartet, dass die Untersuchung des DTB und STB zu möglichen Verfehlungen von Trainern am Bundesstützpunkt in Stuttgart führen wird. Die Forderungen nach Verantwortung und Veränderung werden immer lauter, da die Gesundheit und das Wohlergehen junger Sportlerinnen im Mittelpunkt stehen. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Verbände ergreifen werden, um solche Missstände in Zukunft zu verhindern und die Sicherheit der Athletinnen zu gewährleisten.