Toni Kroos hat im Gegensatz zu seinem ehemaligen Teamkollegen Lukas Podolski kein Interesse an einem Abschiedsspiel, das speziell für ihn organisiert wurde. In einem Interview mit „ran.de“ erklärte der ehemalige Fußball-Nationalspieler, dass er nicht der Typ sei, der im Mittelpunkt stehen wolle. Er hatte bereits sein Abschiedsspiel in Madrid, auch wenn es sich dabei um ein Ligaspiel handelte, das von den Fans besonders zelebriert wurde.
Anders als Podolski, der kürzlich ein Abschiedsfest in Köln gefeiert hat, möchte Kroos keine große Abschiedsveranstaltung. Er betonte, dass er nicht möchte, dass alles nur um ihn dreht und dass er nicht im Mittelpunkt stehen will.
Nachdem er mit Real Madrid zum vierten Mal die spanische Meisterschaft gewonnen hatte und zum sechsten Mal die Champions League holte, beendete Kroos seine Karriere nach dem Viertelfinal-Aus bei der Heim-Europameisterschaft im vergangenen Sommer. Er hat keinen weiteren Titel mit der deutschen Nationalmannschaft gewonnen, ist aber optimistisch über die Zukunft des Teams.
Kroos lobte den aktuellen Trainer und die positive Stimmung rund um die Nationalmannschaft. Er glaubt, dass Deutschland wieder stolz auf die Nationalelf ist und dass die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zeit gegeben sind. Er betonte jedoch, dass letztendlich die Weltmeisterschaft 2026 der entscheidende Maßstab sein wird, um den Erfolg der Mannschaft zu bewerten.
Obwohl Kroos kein Interesse an einem Abschiedsspiel hat, zeigt er seine Wertschätzung für die Unterstützung der Fans und seine Dankbarkeit für die Zeit, die er auf dem Platz verbringen durfte. Er wird weiterhin die Entwicklung der deutschen Nationalmannschaft verfolgen und hofft auf Erfolg in den kommenden Jahren.