Pip Hare erlebt emotionalen Mastbruch bei der Vendée Globe
Die britische Skipperin Pip Hare erlebte einen herzzerreißenden Moment bei der zehnten Ausgabe der Vendée Globe, als sie unter Tränen den Mastbruch ihrer Yacht „Medallia“ verkündete. Der Vorfall ereignete sich etwa 800 Seemeilen südlich von Australien im Indischen Ozean, während sie unter rauen Bedingungen auf dem 15. Platz segelte. Es handelte sich um den ersten Mastbruch in der Geschichte dieses Rennens.
Tragischer Vorfall führt zum Rücktritt von Pip Hare
In einer emotionalen Videobotschaft berichtete Pip Hare von dem Vorfall und betonte, dass sie sich zunächst auf die Sicherung ihres Bootes und sich selbst konzentrieren müsse. Trotz des tragischen Ereignisses bewahrte sie ihren Humor und machte sich auf den Weg nach Melbourne, um das Rennen offiziell zu beenden.
Boris Herrmann führt das Rennen an
Währenddessen kämpft sich der deutsche Segler Boris Herrmann mit seiner Yacht „Malizia – Seaexplorer“ auf den neunten Platz vor. Trotz rauer Wetterbedingungen und starkem Wind um die 31 Knoten ist Herrmann gut gelaunt und hat den Sturmmodus aktiviert. Er zählt zu den Favoriten dieser anspruchsvollen Regatta für Einhandsegler, die einmal um den Globus führt.
Spannung an der Spitze des Rennens
Mit vielen Ausstiegen und Veränderungen in den vorderen Rängen bleibt die Vendée Globe weiterhin spannend. Yoann Richomme überholt den Spitzenreiter Charlie Dalin, während Boris Herrmann seinen Rückstand kontinuierlich verkürzt und sich auf die nächsten Etappen vorbereitet. Mit nur noch 36 Skippern im Rennen verspricht die Vendée Globe weiterhin actiongeladen zu bleiben.