news-03112024-154840

Von der Euphorie des Relegationserfolgs ist beim VfL Bochum nicht mehr viel zu spüren. Nur sechs Monate später, nach dem neunten Spieltag in der Bundesliga, steuert der Verein, derzeit der größte Krisenclub im deutschen Profifußball, unaufhaltsam auf den Abstieg zu. Mit nur einem Punkt in der bisherigen Saison und einem Torverhältnis von 9:29 befindet sich der VfL auf einem bedenklichen 18. Platz. Die Situation ist ernst.

Der Interimstrainer Markus Feldhoff, der nach der Trennung von Peter Zeidler das Ruder übernommen hat, äußerte sich selbstkritisch zur Leistung des Teams. Trotz seiner Bemühungen konnte er bisher keine positiven Ergebnisse erzielen. Die Niederlagen gegen Bayern München und Eintracht Frankfurt waren besonders verheerend. Die kommenden Spiele gegen Bayer Leverkusen und VfB Stuttgart versprechen keine Besserung. Es scheint, als ob Feldhoff bald am Ende seiner Möglichkeiten angelangt ist.

Der Trainer räumte Fehler in der Taktik ein und betonte, dass Veränderungen notwendig seien. Er will jedoch nicht einzelne Spieler aussortieren, sondern darauf setzen, dass das gesamte Team zusammenarbeitet und sich gegenseitig unterstützt. Die Fans des VfL Bochum sind bereits unzufrieden mit den Leistungen und äußern ihren Frust deutlich. Die Spieler sind sich der Kritik bewusst und versuchen, Verbesserungen herbeizuführen.

Die Konkurrenz im Tabellenkeller schläft nicht. Teams wie Holstein Kiel und FC St. Pauli konnten am Wochenende wichtige Punkte sammeln, während der VfL Bochum weiterhin am Tabellenende festhängt. Die Suche nach einem langfristigen Nachfolger für Peter Zeidler gestaltet sich schwierig, da die Anforderungen hoch sind. Es bleibt abzuwarten, wie der Verein mit dieser schwierigen Situation umgehen wird und ob es noch möglich ist, den drohenden Abstieg zu verhindern.