Heute Abend wird in Paris der Ballon d’Or vergeben, eine prestigeträchtige Auszeichnung im Fußball. Zum ersten Mal seit 21 Jahren sind weder Lionel Messi noch Cristiano Ronaldo nominiert. Real Madrids Vinicius Jr. wird wahrscheinlich nicht gewinnen und hat die Veranstaltung sogar geschwänzt. Die Verleihung findet im Théâtre du Châtelet in Paris statt.
Vinicius Junior wird den Ballon d’Or wahrscheinlich nicht gewinnen, wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet. Auch Jude Bellingham, Real-Präsident Florentino Pérez und Trainer Carlo Ancelotti werden nicht anwesend sein. Auf der Liste der 30 Finalisten steht auch Toni Kroos, der nach der Heim-EM im Sommer seine Karriere beendet hat. Der Favorit auf die Trophäe ist nun der spanische Europameister Rodri von Manchester City.
Es ist das erste Mal seit 21 Jahren, dass weder Messi noch Ronaldo für den Ballon d’Or nominiert sind. Dies bedeutet, dass ein neuer Name als Sieger hervorgehen wird. Vinícius Jr. von Real Madrid hat gute Chancen, den Preis zu gewinnen, nachdem er entscheidend zum Champions-League-Sieg seines Teams beigetragen hat. Andere potenzielle Gewinner sind Jude Bellingham und Dani Carvajal von Real Madrid sowie Rodri von Manchester City.
Bei den Frauen wird erwartet, dass eine Spielerin des Champions-League-Siegers FC Barcelona den Ballon d’Or gewinnt. Deutsche Spielerinnen wie Giulia Gwinn und Lea Schüller vom FC Bayern sind ebenfalls nominiert. Xabi Alonso von Bayer Leverkusen hat gute Chancen, zum Trainer des Jahres gekürt zu werden.
Der Ballon d’Or wird seit 1956 jährlich verliehen und ist eine angesehene Auszeichnung im Fußball. Die Uefa organisiert die Veranstaltung seit diesem Jahr gemeinsam mit der Groupe Amaury, dem Eigentümer von France Football. Der Ballon d’Or ersetzt nicht die Wahl zum Weltfußballer, die weiterhin von der Fifa veranstaltet wird.
Es wird spannend sein zu sehen, wer am Ende als Gewinner des Ballon d’Or 2024 hervorgeht. Die Favoriten sind Vinicius Junior, Jude Bellingham und Rodri, die alle herausragende Leistungen in der vergangenen Saison gezeigt haben. Die deutschen Spieler auf der Liste dürften jedoch leer ausgehen.