Die Auf- und Absteiger unter Niko Kovac beim BVB

Nach einem holprigen Start zeigt die Leistungskurve des BVB unter Niko Kovac in letzter Zeit einen positiven Trend. Nach dem Weiterkommen in der Champions League folgte ein überzeugender Sieg gegen Union Berlin. Nach fünf absolvierten Spielen wird immer deutlicher, auf welche Spieler Kovac setzt und wer in den kommenden Monaten kämpfen muss.

Gewinner und Verlierer unter Kovac

Der erste große Gewinner ist Pascal Groß, der insbesondere im letzten Spiel gegen Union Berlin beeindruckte. Er bereitete vier Tore vor, was in der Bundesliga-Geschichte nur wenigen Spielern gelungen ist. Groß konnte seine Stärken im Spiel nach vorne unter Kovac besser zur Geltung bringen und zeigte sich fehlerfrei auf dem Platz. Dies ist ein deutlicher Aufschwung für ihn nach einer Zeit, in der er zu den Problemfällen bei Borussia Dortmund zählte.

Serhou Guirassy ist ein weiterer Gewinner, der auch in schwierigen Zeiten konstant gute Leistungen gezeigt hat. Nach einer Durststrecke konnte er auf beeindruckende Weise zurückkommen und sein Können unter Beweis stellen. Ein Spieler, der auch in Krisenzeiten überzeugt, ist immer ein Gewinn für das Team.

Der Winterneuzugang Daniel Svensson hat sich ebenfalls als Transfererfolg erwiesen. Er verbessert nicht nur die Breite des Teams, sondern auch die Spitze. Mit konstanten Leistungen in der Startelf zeigt er sein Potenzial, einer der besten Neuzugänge für den BVB zu werden.

Auf der anderen Seite gibt es auch Verlierer unter Kovac. Waldemar Anton ist einer der größten Verlierer des Trainerwechsels, da er zuletzt keine Rolle mehr im Team spielt. Es bleibt unklar, wie sich seine Situation ändern könnte, da Kovac derzeit einen festen Stamm bevorzugt.

Auch Niklas Süle, der Vorschusslorbeeren von Kovac erhalten hatte, ist nun außen vor. Nach einem gravierenden Fehler im Spiel gegen Bochum wurde er nur noch selten eingesetzt und verbringt die meiste Zeit auf der Bank. Süle ist somit einer der Verlierer dieser neuen Situation.

Yan Couto, ein teurer Neuzugang, hatte bereits vor Kovacs Ankunft Schwierigkeiten, sich im Team zu etablieren. Obwohl er bereits 22 Pflichtspiele bestritten hat, stand er nur fünf Mal in der Startelf. Unter Kovac wird es für ihn schwierig sein, noch eine Rolle in der restlichen Saison zu spielen.

Fazit

Insgesamt zeigt sich, dass unter Niko Kovac beim BVB einige Spieler aufblühen, während andere mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Die Entwicklung des Teams unter dem neuen Trainer wird in den kommenden Monaten entscheidend sein, um die Ziele zu erreichen. Kovac setzt eindeutig auf Spieler, die konstant gute Leistungen zeigen und das Team voranbringen können. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für die Gewinner und Verlierer weiterentwickeln wird.