news-14112024-165906

Alexander Nübel beschreibt sich selbst als geduldigen Menschen, sowohl im Privatleben als auch im Berufsleben. Seine Zeit bei AS Monaco im Ausland hat ihm geholfen, ruhiger zu werden und neue Perspektiven zu entdecken. Er hat gelernt, dass Gelassenheit weniger Nerven kostet und das Leben angenehmer macht. Diese innere Ruhe hilft ihm auch bei der Geduld, die er braucht, um sich in seinem Verein FC Bayern und in der deutschen Nationalmannschaft zu bewähren.

Nübel ist sich bewusst, dass er im Schatten von Manuel Neuer steht und dass es keinen Sinn macht, zurückzukommen, solange Neuer da ist. Er ist jedoch dankbar, dass er zum VfB Stuttgart ausgeliehen wurde, einem Verein, in dem er sich wohl fühlt und der Champions League spielt. Er hat keinen Zeitrahmen gesetzt, wann er die Hoffnung auf einen Platz im Tor in München aufgeben würde, da er sich in einer komfortablen Situation befindet.

Die Zukunft der deutschen Torhüter ist nicht nur kurzfristig, sondern auch mittel- und langfristig unklar. Mit Spielern wie Marc-André ter Stegen, Kevin Trapp und Bernd Leno, die bereits über 30 Jahre alt sind, wird die Suche nach jüngeren Talenten immer wichtiger. Julian Nagelsmann bevorzugt jedoch noch nicht, junge Torhüter in die A-Nationalmannschaft zu berufen, da er sie lieber für die U-21-Mannschaft bei der Europameisterschaft vorbereiten möchte.

Nübel glaubt nicht, dass es wichtig ist, als Torwart schon mit 18 oder 19 Jahren durchzustarten. Er selbst hat gelernt, widerstandsfähig zu sein und mit Konkurrenz umzugehen, indem er verschiedene Vereine und eine Station im Ausland erlebt hat. Er ist zuversichtlich, dass in Zukunft ein junger Torwart durchstarten wird, der jetzt noch nicht im Fokus steht. Er schließt auch nicht aus, dass ältere Torhüter wie Manuel Neuer noch lange auf höchstem Niveau spielen können.

Insgesamt ist Nübel zuversichtlich, dass das Tor der deutschen Nationalmannschaft in Zukunft gut besetzt sein wird, möglicherweise sogar von ihm selbst. Er hat gelernt, geduldig zu sein und sich auf seine Entwicklung und Erfahrung zu verlassen, um seine Ziele zu erreichen. Mit dieser Einstellung ist er bereit, den Herausforderungen im deutschen Fußball mit Gelassenheit und Zuversicht zu begegnen.