FC Bayern triumphiert über Celtic Glasgow: Champions-League-Sieg mit Zweifeln
In dieser Saison war es immer dasselbe Muster, wenn die Fußballmannschaft des FC Bayern München ins Straucheln geriet: Kritik, Skepsis, und Zweifel über einen bestimmten Spieler. Ob in Birmingham (0:1), Barcelona (1:4) oder Rotterdam (0:3) – stets wurde über ihn diskutiert. Als die Bayern am Mittwochabend in Glasgow gegen den schottischen Meister Celtic FC in die K.o.-Runde der Champions League eintraten, schien es erneut um diesen Spieler zu gehen.
Doch an diesem Abend war etwas anders. Dayot Upamecano stand im Mittelpunkt des Geschehens. Der französische Verteidiger des FC Bayern, der in den vorherigen Spielen oft kritisiert wurde, wurde plötzlich nicht nur über, sondern auch mit ihm gesprochen.
Nach dem Spiel führte ein Reporter von DAZN ein Interview mit Upamecano, der in Birmingham, Barcelona und Rotterdam oft enttäuscht war. Doch im Celtic Park konnte er glänzen. Er trug maßgeblich dazu bei, dass die Bayern das Hinspiel mit 2:1 für sich entschieden und eine drohende Niederlage abwendeten. Sein Geschick und seine Athletik waren entscheidend. Ein sensationeller Pass auf Michael Olise, der das Tor erzielte, und seine präzisen Verteidigungsaktionen machten den Unterschied.
„Wir haben das sehr gut gemacht, wir haben viel geredet“, sagte Upamecano nach dem Spiel. Die Abwehr wurde vom Trainer Vincent Kompany anders aufgestellt, was sich positiv auswirkte. Doch trotz des Sieges bleiben Zweifel. Eine kleine Fehleinschätzung könnte große Folgen haben, sowohl für Upamecano als auch für den FC Bayern.
Ein gutes Spiel für den Spirit
Das 2:1 kann auf verschiedene Weisen interpretiert werden. Die Bayern gewannen in einem Stadion, in dem bisher keine Mannschaft in dieser Champions-League-Saison siegen konnte. Ein Unentschieden im Rückspiel würde bereits für das Weiterkommen reichen. Joshua Kimmich betonte im DAZN-Interview, dass sie einen Schritt nach vorne gemacht haben und ein Learning stattgefunden hat. Es war ein gutes Spiel für den Teamgeist.
Andererseits hätten einige Szenen das Spiel auch in eine andere Richtung lenken können. Ein knappes Abseits oder ein verpasster Torschuss könnten alles verändert haben. Trotzdem bleibt die Entscheidung des Schiedsrichters, der keinen Elfmeter gab, bestehen. Experten wie der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Manuel Gräfe stimmten zu, dass die Entscheidung korrekt war.
Die Szene verdeutlichte, warum Upamecano im Mittelpunkt steht. Er ist ein wichtiger Spieler für den FC Bayern. Doch auch er und der Verein müssen vorsichtig sein. Ein gutes Ergebnis im Rückspiel bedeutet nicht automatisch ein gutes Gefühl.
Die Upamecano-Story war an diesem Abend die Feel-Good-Story. Doch die Zweifel bleiben. Der FC Bayern muss wachsam bleiben, denn eine kleine Unachtsamkeit kann große Konsequenzen haben.