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Eine kontroverse Regeländerung in der Biathlon-Szene sorgt für Unruhe und Kritik bei den Topathleten. Der Weltverband plant zur nächsten Saison eine neue Startgruppenregelung einzuführen, um höhere Einnahmen zu erzielen. Allerdings glauben viele Athleten, darunter der fünfmalige Olympiasieger Thingnes Bø, dass dies zu einem Wettbewerbsnachteil führen könnte.

Die Internationale Biathlon-Union (IBU) hat beschlossen, dass die besten Athleten nicht mehr am Anfang des Wettkampfes starten, sondern erst in der dritten Startgruppe, auf den Positionen 45 bis 75. Die IBU hofft, dass diese Änderung dazu führen wird, dass die Rennen später entschieden werden und die Zuschauer länger am Bildschirm bleiben, um die Stars zu sehen. Allerdings sind viele Athleten skeptisch, ob dies tatsächlich so eintreten wird.

Johannes Thingnes Bø äußerte Bedenken, dass diese Regeländerung nicht dazu führen wird, mehr Fans anzulocken. Er glaubt, dass die Zuschauer abschalten könnten, wenn sie nicht von Anfang an die Top-Athleten sehen. Auch Athletensprecher Sebastian Samuelsson ist gegen die neue Regelung und befürchtet einen unfairen Wettbewerb, insbesondere bei sich verändernden Rennbedingungen.

Die Gesamtweltcupsiegerin Lisa Vittozzi stimmt zu, dass die neue Regelung den stärksten Athleten einen Nachteil bringen könnte. Viele Athleten sind daher unglücklich über die Änderung und betonen, dass ihre Meinungen möglicherweise keine Rolle spielen werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird, wenn die neue Biathlon-Saison beginnt.