Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft konnte in Budapest ein 1:1-Unentschieden gegen Ungarn erreichen, was durch einen späten Handelfmeter von Dominik Szoboszlai zustande kam. Zuvor hatte Felix Nmecha in der 76. Minute die deutsche Führung erzielt. Dieses Ergebnis stärkt das Selbstverständnis der Mannschaft, das sie auf dem Weg zur WM 2026 entwickeln möchte.

Obwohl die Startelf im Vergleich zum vorherigen Spiel gegen Bosnien-Herzegowina stark verändert war, zeigte die deutsche Mannschaft einen guten Eindruck. Die neu formierte Aufstellung brauchte etwas Zeit, um sich zu finden, da Spieler wie Jamal Musiala und Florian Wirtz fehlten. Dennoch war die Offensive von schnellen Kombinationen geprägt, denen manchmal die Präzision fehlte.

Das Spiel bot einige Chancen auf beiden Seiten, wobei Ungarn kurz vor der Halbzeitpause die größte Chance hatte, die jedoch vereitelt wurde. In der zweiten Halbzeit wechselte Julian Brandt ein Tor, das jedoch aufgrund einer Abseitsposition nicht zählte. Kai Havertz kam ebenfalls ins Spiel und hatte eine gute Chance, als sein Volleyschuss den Pfosten traf.

Trotz des späten Ausgleichs durch Ungarn war die Stimmung auf dem Platz entspannt, da Deutschland bereits den ersten Platz in der Gruppenphase sicher hatte. Die Mannschaft wird nun auf die Viertelfinale vorbereitet, bei dem sie auf Teams wie Italien, Kroatien und Dänemark treffen könnten. Florian Wirtz wird im ersten Spiel gesperrt sein, nachdem er in Budapest eine Gelbe Karte erhalten hatte.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hofft darauf, das „Final Four“ auszurichten, bei dem auch Portugal, Spanien, Frankreich und die Niederlande teilnehmen wollen. Die Halbfinals sind für den 4. und 5. Juni geplant, gefolgt vom Finale am 8. Juni. Die Auslosung der Qualifikationsgruppen für die WM 2026 wird im Dezember stattfinden, und die deutsche Nationalmannschaft bereitet sich darauf vor, im September 2025 in die Qualifikation einzusteigen.

Trotz des späten Ausgleichs in Budapest bleibt die Hoffnung bestehen, dass die deutsche Nationalmannschaft auch im kommenden Jahr gute Leistungen zeigen wird. Das Spiel gegen Ungarn zeigte, dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist, um ihr Selbstverständnis zu stärken und sich für zukünftige Turniere vorzubereiten.