Es war einmal in Dortmund, wo die Mannschaft voller Hoffnung auf das Saisonfinale blickte. Sie hatten sieben von acht Spielen gewonnen und der Glaube war zurück, so sagte es jedenfalls der Sportdirektor Sebastian Kehl. Doch trotz all der Zuversicht gab es auch düstere Erinnerungen, Zweifel und Ängste. Denn die Vergangenheit ließ sie zittern – vor zwei Jahren verspielten sie die Meisterschaft am letzten Spieltag gegen Mainz.
Ein neues Duell stand bevor, diesmal gegen Kiel, ein Klub, der bereits abgestiegen war. Doch die Angst vor erneutem Versagen mischte sich in die Entschlossenheit der vergangenen Wochen. Trainer Niko Kovac mahnte, dass sie sich auf ihre Stärken besinnen müssten, anstatt sich von der Vergangenheit einschüchtern zu lassen. Die Situation war anders als damals, aber die Erinnerungen waren noch frisch.
Die Dortmunder waren in Topform, mit Spielern wie Karim Adeyemi, Gregor Kobel und Pascal Groß, die herausragende Leistungen zeigten. Kovac hatte das Team wieder auf Kurs gebracht, indem er auf Leistung setzte und klare Entscheidungen traf. Die Kräfte, die am Samstag aufeinanderprallen würden, waren schwer vorhersehbar. Es würde auf die Köpfe der Spieler ankommen, und Kovac schien den richtigen Zugang gefunden zu haben. Die Spannung war greifbar, und die Fans hielten den Atem an, bereit für das große Finale.