Ein historisches Spiel in der Bundesliga zwischen Union Berlin und dem VfB Stuttgart endete in einem spektakulären 4:4-Unentschieden. Die erste Halbzeit war ein wahrer Augenschmaus für Fußballfans, mit insgesamt acht Toren vor dem Halbzeitpfiff – ein Rekord in der Bundesliga, der die Zuschauer in Staunen versetzte.

Die Torschützen waren vielfältig: Ilic (5.), Leite (19.), Undav (23.), Millot (30.), Querfeld (39.), Chabot (43.), Führich (45.+1) und erneut Ilic (45.+6) trugen zum spektakulären Spiel bei. Die 22.012 Zuschauer in der Alten Försterei erlebten ein Fußballfest, das sie so schnell nicht vergessen werden.

Für den 1. FC Union Berlin bedeutet das Unentschieden nicht nur eine unterhaltsame Jubiläumsfeier zum 100. Erstliga-Heimspiel, sondern auch den vorzeitigen Klassenverbleib. Die Köpenicker bleiben somit zum siebten Mal in Folge erstklassig, während der VfB Stuttgart im Kampf um die Europapokalplätze einen Rückschlag hinnehmen musste.

Die formstarken Berliner könnten mit einem Sieg den Klassenerhalt perfekt machen, müssen aber auch auf die Ergebnisse von Heidenheim und Bochum achten. Der VfB Stuttgart hingegen will sich wieder näher an die begehrten Europapokalplätze herankämpfen.

In Sachen Personal stehen einige Fragezeichen im Raum: Wird Unions Verteidiger Juranovic spielen können? Der Kapitän Trimmel hat seinen Vertrag verlängert, während beim VfB Undav für den gesperrten Woltemade auflaufen wird. Leweling fehlt aufgrund muskulärer Probleme.

Ein besonderer Moment für Union Berlin, da sie ihr 100. Heimspiel und insgesamt 200. Bundesliga-Spiel bestreiten. Der Aufstieg 2019 gegen den VfB Stuttgart bleibt ein unvergesslicher Meilenstein in der Vereinsgeschichte.