# Konsequenzen nach Feuerzeugwurf auf Drewes in Bundesliga
Am Samstagabend sorgte ein schockierender Vorfall im Spiel zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Union Berlin für Aufsehen. Der VfL Bochum erkämpfte sich trotz Unterzahl einen Punkt gegen Union Berlin, aber das Spiel endete nicht ohne eine traurige Note. In der Nachspielzeit wurde Bochums Torwart Patrick Drewes von einem Feuerzeug am Kopf getroffen, das aus dem Union-Block geworfen wurde. Dies führte zu einer Unterbrechung des Spiels von mehr als 25 Minuten.
## Wie geht es Torwart Patrick Drewes?
Nach dem Vorfall klagte Drewes über Unwohlsein, Übelkeit und Kopfschmerzen. Er wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, verließ es aber am späten Samstagabend wieder. Ob er bald wieder ins Training einsteigen kann, bleibt noch unklar. Allerdings wird er voraussichtlich für das Spiel gegen den 1. FC Heidenheim am Sonntag wieder spielbereit sein.
## Wurde der mutmaßliche Täter gefunden?
Ja, der mutmaßliche Täter wurde identifiziert und der Polizei übergeben. Eine Anzeige wurde bereits erstattet.
## Welche Schritte plant der VfL?
Der VfL Bochum plant, Einspruch gegen die Wertung des Spiels einzulegen. Dieser Einspruch muss innerhalb von zwei Tagen schriftlich begründet eingereicht werden. Das Sportgericht wird in erster Instanz über den Einspruch entscheiden, und im Falle einer Spielwiederholung würde das Spiel am gleichen Ort ausgetragen werden.
Der Geschäftsführer des VfL, Ilja Kaenzig, äußerte die Erwartung, dass das Spiel nach den Regeln des Regelwerks für den VfL gewertet wird.
## Wie reagiert der DFB auf den Vorfall?
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das Verhalten des Schiedsrichters Martin Petersen in dieser Situation gelobt. Der DFB betonte, dass Petersen angemessen und stringent gehandelt hat. Petersen schickte beide Teams zunächst in die Kabinen, um die Situation zu beruhigen, und konsultierte Polizei und Sicherheitsbeauftragte, bevor er die Partie fortsetzte.
Die Sicherheit aller Beteiligten und die ordnungsgemäße Durchführung des Spiels standen im Mittelpunkt der Entscheidungen von Petersen. Der DFB-Schiedsrichter-Lehrwart Lutz Wagner bestätigte, dass Petersen korrekt gehandelt hat und betonte, dass die weitere Vorgehensweise nun in die Hände des DFB-Sportgerichts liegt.
Dieser Vorfall hat nicht nur die Spieler, sondern auch die Fans und Verantwortlichen des VfL Bochum und des 1. FC Union Berlin erschüttert. Es ist wichtig, dass solche Vorfälle nicht ungestraft bleiben, und dass die Sicherheit aller Beteiligten auf und neben dem Spielfeld gewährleistet wird.