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Boris Herrmann erleidet Schreckmoment bei Vendée Globe

Segler Boris Herrmann hat bei der Vendée Globe einen schweren Rückschlag erlitten. In der Nacht zum Donnerstag, etwa 900 Seemeilen (1666 Kilometer) vor der Nordküste Brasiliens, kollidierte er mit einem sogenannten OANI („unbekannten Objekt oder Tier“), wie er am Donnerstagnachmittag bekannt gab. Dabei wurde das Backbord-Foil seiner Malizia-Seaexplorer schwer beschädigt. Trotz des Vorfalls blieb Herrmann zum Glück unverletzt.

Irreparabler Schaden am Boot

Nach einer ersten Inspektion stellte der Skipper fest, dass der Schaden am Foil irreparabel ist und es unbrauchbar geworden ist. Obwohl dies ein weiterer schwerer Schlag für Herrmann in einer Reihe von Problemen ist, kann er sein Rennen fortsetzen, da der Rest des Bootes keine weiteren Schäden aufweist.

Herausforderungen und Kampfgeist

Dies ist jedoch nicht das erste Mal, dass ein Segler aufgrund eines beschädigten Foils seine Reise fortsetzen muss. Bereits zuvor musste der Drittplatzierte Sébastien Simon den Verlust eines Foils hinnehmen. Trotz der Herausforderungen, mit denen er konfrontiert ist, zeigt Herrmann weiterhin seinen Kampfgeist und seine Entschlossenheit. Er betonte gegenüber seinem Team: „Heute ist wieder ein schwieriger Tag, aber es kann immer noch schlimmer kommen. Das Boot ist sicher, ich bin unverletzt, und wir machen weiter. Wir versuchen weiterhin unser Bestes wie immer.“

Als Leser können wir uns nur vorstellen, wie es sein muss, mitten im Ozean auf ein unbekanntes Objekt zu stoßen und mit einem beschädigten Boot weiterzusegeln. Die Entschlossenheit und der Optimismus von Boris Herrmann sind bewundernswert und inspirierend. Es erinnert uns daran, dass selbst in den schwierigsten Momenten das Weitermachen und das Festhalten an unserem Besten der Schlüssel zum Überwinden von Hindernissen sind.